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Achsfeder der Ampflwang wieder eingebaut
In den letzten Wochen wurde mit dem Einbau der reparierten Achsfeder an der Dampflok Ampflwang begonnen. Die Feder wurde in einer zertifizierten Federnwerkstatt überprüft. Dazu wurde die Feder gereinigt und jede einzelne Federlage mit Ultraschall bzw. im Farbeindringverfahren auf Haarrisse untersucht. Anhand der vorhandenen Parameter konnte dann die schadhafte Federlage aus speziellem Federstahl nachgefertigt werden. Das Aufsetzen der Feder auf das Achslagergehäuse war durch die engen Platzverhältnisse zwischen Lokrahmen und Aschkasten schon sehr schwierig. Nicht immer reichten den Kollegen dazu zwei Hände aus.
Eine weitere Herausforderung war das Einsetzen der beiden Federspannschrauben. Hierzu musste die Lage der Feder mehrmals korrigiert werden um die Spannschraube mit der Sattelscheibe über die oberste Federlage mit den Tragnocken einzuhängen. Auch war die Achslagerführung für den Ausbau der Feder ausgebaut worden. Zum Wiedereinbau musste das Lager zusammen mit der schon unter leichter Vorspannung stehenden Feder so ausgerichtet werden, daß die Führungsplatte wieder mit allen Schrauben eingesetzt werden konnte.
Danach konnten die Lagerstellkeile und die Achsgabelstege wieder eingesetzt werden. Inzwischen sind die Kuppelstangen auch schon wieder an ihren angestammten Platz zurück gekehrt. Abschließend sind alle Achslager an der Lok neu eingestellt worden. Eine Rollprobe mit der Diesellok zeigte keine unerfreulichen Auffälligkeiten. Bis zum erneuten Einsatz der Dampflok am 1. Mai sind aber noch weitere Arbeiten nötig. Es steht noch die Kesseldruckprobe durch den TÜV-Sachverständigen und die Fahrwerksuntersuchung durch die Bahnaufsicht aus.